Eure Spende für Essens Kinder!

Alle Rot-Weissen aufgepasst!

Am Freitag, den 13.12.2019, beim Spiel gegen Homberg rufen wir zu einer Spendenaktion zu Gunsten der Essener Elterninitiative zur Unterstützung krebskranker Kinder e.V. auf.

Besonders in der Weihnachtszeit ist Solidarität sehr wichtig, deshalb wollen wir dieses Jahr für krebskranke Kinder und ihre Eltern Spenden sammeln.

Die Idee der Essener Elterninitiative war und ist es, akut betroffenen Eltern und ihren Kindern zur Seite zu stehen. Mit wöchentlichen Gesprächskreisen in der Klinik hat alles begonnen. 1992 wurde ein Elternhaus errichtet, in dem Eltern von krebskranken Kindern übernachten und wohnen können, damit sie rund um die Uhr in der Nähe ihres Kindes sein können. Jedes Jahr erkranken über 2000 Kinder und Jugendliche an Krebs, jede Familie könnte als nächstes Betroffen sein!

Aus diesem Grund werden am besagten Spieltag an den Stadioneingängen Personen mit Spendendosen stehen.Wir hoffen auf reichlich Spenden, die wir noch vor Weihnachten offiziell übergeben werden um den Betroffenen und ihren Familien angenehme Feiertage zu bescheren.

Also bis Freitag, auf 3 Punkte und volle Spendendosen!

Betretungsverbote für das kommende Auswärtsspiel!

Mit diesem kurzen Schreiben wollen wir öffentlich machen, dass wir die Partie beim Wuppertaler SV nicht besuchen werden! Aufgrund von zahlreichen Betretungsverboten für das Wuppertaler Stadtgebiet, bleibt uns gar keine andere Wahl, als dem Spiel fern zu bleiben. So können wir der Mannschaft leider nicht den gewohnten Rückhalt liefern, wie wir es sonst tun.

Bei keiner der vom Betretungsverbot betroffenen Personen liegt aus dem Vorjahr in Wuppertal eine rechtskräftige Verurteilung o.ä. vor, was dieses Verbot begründen würde. Wir verzeichnen somit einen massiven Einschnitt in die Bewegungsfreiheit eines Menschen und damit in dessen Grundrecht.

Betretungsverbote sind in den letzten Jahren ein häufig genutztes Mittel der Polizei, um Personen auch ohne Stadionverbot vom Stadionbesuch fernzuhalten. Regelmäßig werden die Betroffenen später vor Gericht noch freigesprochen, was die Willkür dieser Verbote aufzeigt. Solche Verfahren sind allerdings auch kostspielig, so dass nicht jedes Mal gegen diese Verbote vorgegangen werden kann.

Wir haben die Mannschaft natürlich informiert und die Gründe dargelegt, wieso die Unterstützung aus dem Gästeblock an diesen Tag nicht so rüber kommen wird, wie sie es sonst gewohnt ist. Letztlich können sich alle bei der Staatsgewalt bedanken, dass diese ein stimmungsvolles Spiel zunichte gemacht haben und unsere Elf indirekt benachteiligt wird.

Neue Saison, neuer Präsident – alte Probleme!

Wenn am 16.06. in München der Pfiff ertönt, beginnt auch für die letzten Vereine die neue Spielzeit 2019/2020. Die Vorfreude, die hunderttausende Fans in ganz Deutschland auf die wichtigste Nebensache der Welt haben, teilen auch wir. Diese Vorfreude wird jedoch wie jedes Jahr von denselben Problemen getrübt.

In der dritten Liga begann die Saison gleich mit einem Montagsspiel, einem Übel, welches aufgrund massiver Proteste in den oberen beiden Ligen zurückgedrängt werden konnte. Aber auch dort erinnert der „Spieltag“ eher an einen Kongressplan mit verschiedenen Veranstaltungen und ist nach wie vor Lichtjahre von unserem Ideal entfernt.

An den Gästeeingängen wird es trotz Pilotphase wieder zu sinnlosen Diskussionen mit Konfliktpotential kommen, die sich mit der Länge von Plastikstäben und dem Durchmesser von Stoff beschäftigen. Heimfans sehen sich teilweise, wie in München, gleich einem Komplettkörperscan gegenüber, der aufgrund immer funktionierender Terrorhysterie zu noch mehr Überwachung und dem „gläsernen Fan“ führt.

Aber besser, solche Diskussionen überhaupt führen zu können, als mit Stadionverbot – und darauf häufig folgendem Betretungsverbot – gar nicht ins Stadion oder in die Nähe zu können. Und dass nur, weil die Polizei einen Verdacht gegen einen hat.

Im Block angekommen ist man konfrontiert von Überwachungskameras, die haargenau aufzeichnen können, ob es nicht irgendein vermeintliches Fehlverhalten gibt, welches zwar null Einfluss auf das Spielgeschehen hat, aber dennoch mit horrenden Summen gegenüber den Vereinen geahndet werden kann. Diese dürfen ihre Rechnungen dann fröhlich weitergeben und so Privatinsolvenzen aufgrund einer fragwürdigen Paralleljustiz verursachen.

Und all diesen Problemen zum Trotz, wird mit vermutlich großem Brimborium am 20./21.08.2019 zunächst ein neues DFL-Präsidium gewählt, was zukunftsweisend für so wichtige Themen wie 50+1, den Videobeweis oder die Anstoßzeiten ist, ehe am 27.09.2019 der neue Präsident des DFB gewählt werden soll.

Wer auch immer diese Funktionen bekleiden wird – ihre Aufgaben sind aus unserer Sicht klar. Um auf die gegenwärtigen Probleme, mit denen Fußballfans in ganz Deutschland konfrontiert sind, erneut hinzuweisen und den neuen Verantwortlichen gleich ihre ersten Hausaufgaben mit auf den Weg zu geben, geben wir ihnen , teilweise erneut, hiermit unsere Positionspapiere an die Hand.

Es muss sich etwas ändern im deutschen Fußball, wenn dieser sich nicht noch weiter von der Basis entfernen will. Was zu ändern ist, ist aus unserer Sicht klar.

Die Gesichter mögen wechseln – die Probleme leider nicht!