Rot und Weiss sind unsere Farben!

Mahlzeit Rot-Weisse,

nachdem nun jeder Hobby-Journalist seinen Senf abgegeben hat, möchten wir abschließend selbst ein paar Worte zum Sondertrikot und den Vorwürfen gegen uns verlieren.

Beginnen wir mit dem indirekten Vorwurf, dass man die Vereinshistorie in Hinblick auf die bereits getragenen Trikots nicht kennen würde.

Uns allen ist sehr wohl bewusst, dass Rot-Weiss Essen schon in den 80er-Jahren mit BLAU-GELBEN Trikots auflief. Auch in der Abstiegssaison 2006/2007 trat man die Auswärtsfahrten häufig in BLAU und GELB an.

Warum diese zwei Farben extra großgeschrieben wurden, lässt sich jetzt verdeutlichen.

Das von uns kritisierte Sondertrikot, ist eben nicht in den Farben blau und gelb gehalten, es ist viel eher ein Türkis. So könnte man zu der Annahme kommen, dass sich hier bewusst für die Farben des Schriftzuges von „essendiese“ anstelle des Blautons unserer Stadt entschieden wurde.

Hinzu kommt außerdem, statt einem neuen, innovativem Design, mit welchem man eventuell wirklich „eine einzigartige Hommage“ an die Stadt Essen hätte schaffen können, wurde einfach bei einem bereits verwendeten Trikot die Farben ausgetauscht.

Der nächste Kritikpunkt an dem Trikot ist ganz einfach: das Emblem unseres geliebten Vereins.

Das Wappen ist nunmal klassisch rot und nicht gelb.

Natürlich verstehen wir Versuche, die wirtschaftliche Stabilität unseres Vereins zu sichern, über die Art und Weise gibt es bekanntlich verschiedene Meinungen.

Unsere haben wir dabei in Form eines Spruchbands kundgetan.

Genug zum Thema Trikot gehen wir nochmal etwas auf die gegen uns geäußerte Kritik ein.

Es sollte ein Blick in den Block genügen um zu erkennen, dass die Ultraszene nicht ausschließlich von schwarzer Kleidung dominiert wird. Gerade im Sommer bestimmen bei uns die Farben Rot und Weiss das Bild der Westtribüne.

Dass es gerade in den kalten Herbst- und Wintertagen normal ist, eher dunkle Kleidung zu tragen, wird dabei völlig außen vor gelassen. Schließlich, auch wenn man es nicht glaubt, gehen wir Ultras auch arbeiten und können uns nicht erlauben dauerhaft krank zu sein.

Am meisten Unverständnis brachte jedoch die Kritik an der Freundschaft und ein „Kuscheln“ zur Dortmunder Ultraszene auf.

Allein dieser Ausdruck hört sich sehr danach an, als ob dort jemand immer noch sehr gekränkt und enttäuscht wäre, dass man vor drei Jahren das Nachsehen gegen den befreundeten Nachbarn hatte. Ob man es glaubt oder nicht, aber enttäuscht waren wir alle.

Was aber unerwähnt bleibt, ist, dass einige Dortmunder damals zum „Showdown“ mit nach Wegberg-Beeck gefahren sind, um unserer Mannschaft im Aufstiegsrennen die Daumen zu drücken und zu Supporten.

Auch sie waren enttäuscht, als feststand, dass die ihre Zweitvertretung aufsteigt und nicht wir!

Apropos Dortmund. Als die 10.000 Essener (darunter viele unserer Freunde aus Dortmund) im Oktober nach Dortmund pilgerten und von uns dazu aufgerufen wurde: „Alle in Rot!“, war doch eigentlich auch klar, dass man nicht zwei Wochen später dasselbe Motto erneut ausrufen könne. Und jedes Jahr in Rot nach Duisburg zu fahren, ist auch langweilig.

Der letzte große Kritikpunkt, sei ein „rechtsfreier“ Raum im Stadion.

Es wurde zu keinem Zeitpunkt Leuten der Zutritt zum W2 untersagt! Es wurde lediglich freundlich darum gebeten, dass man sich doch mit diesem Trikot in die Nachbarblöcke W1 und W3 stellen könne, damit das seit Jahren verankerte und farbenfrohe Rot-Weisse Farbbild des Blockes W2 nicht verzehrt werde.

Wie auch bereits beim Fandialog, genauso persönlich am Spieltag, stellen wir uns der Kritik und sind für einen Austausch immer zu haben.

In diesem Sinne,

Gemeinsam für Rot-Weiss!

Sonderzug nach Dresden!

Hallo Rot–Weisse,

nun ist es endlich so weit und wir können euch mit weiteren Infos zu dem bereits angekündigten gemeinsamen Sonderzug der Fan- und Förderabteilung und der Westtribüne Essen versorgen!

Wie wir bereits vor einiger Zeit angekündigt haben, wird nun endlich der in der letzten Saison ausgefallene Sonderzug am 24.02.2024 mit 12 Waggons und einem Sambaabteil in Richtung Dresden rollen.

Wann fährt der Zug?

Treffpunkt ist am 24.02.2024 um 4 Uhr am Gleis 4 (Essen HBF). Wir werden rechtzeitig in Dresden – Neustadt ankommen, um pünktlich und frühzeitig am Stadion zu sein. Nach dem Spiel geht es von Dresden – Neustadt auch direkt wieder zurück zum Essen HBF.

Wie komme ich an Tickets?

Die Tickets können über die Website der FFA (https://shop.ffa-rwe.de) ab sofort bestellt werden.

In den jeweiligen Waggons befinden sich 10 Abteile, in welchen jeweils 6 Personen einen Platz finden werden. Im Onlineshop wird es euch möglich sein, einzelne Plätze und somit auch ganze Abteile zu buchen, sodass ihr mit euren Leuten zusammensitzen könnt.

Der Preis für ein Zugticket beträgt 99 €. Es wird euch bei der Buchung auch die Möglichkeit gegeben eine Stehplatzkarte (Vollzahler) zum Zug zu erwerben für insgesamt 116,60 €, sowie auch eine Sitzplatzkarte (Vollzahler) für insgesamt 127,60 €.

Bitte bedenkt, dass wir nur eine begrenzte Anzahl an Tickets zur Verfügung stellen können. Sollte der Sonderzug ausverkauft sein, wird es leider keine Möglichkeit geben diesen durch weitere Waggons zu erweitern.

Wie geht es nach dem Ticketkauf weiter?

Nach dem Kauf des Tickets bekommt ihr einen QR-Code per Mail zugesandt. Mit diesem QR-Code könnt ihr dann beim Heimspiel gegen Ulm (vor und nach dem Spiel) am Fancontainer (Weststand/FFA – Stand) euer Eintrittsbändchen für den Zug und die eventuell miterworbene Karte für das Spiel abholen. In der Woche vor unserer Tour nach Dresden wird es auch nochmal die Möglichkeit geben die Bändchen und die Eintrittskarten abzuholen. Die genauen Termine werden noch bekannt gegeben.

Mit diesem Eintrittsbändchen (welches zwingend fest verschlossen am Arm sein muss!!) kommt ihr dann am Tag unserer Auswärtstour auf das entsprechende Gleis und schließlich auch in den Zug. Bitte seht es uns nach, dass wir niemanden ohne das zuvor ausgegebene Bändchen mitfahren lassen können. Passt also gut drauf auf!

Wird es an Bord Verpflegung geben?

Ja, im Zug werden wir euch mit köstlichstem Stauder vom Fass, aus der Dose und mit Softdrinks für einen guten Kurs verpflegen. Für Essen wird auch gesorgt!

Ihr braucht also eigentlich nichts außer eurem Bändchen und eurer Eintrittskarte mitbringen.

Solltet ihr euch eigene Getränke mitbringen wollen müsst ihr unbedingt das Glasflaschenverbot beachten! Glasflaschen dürfen nicht mit an Bord genommen werden (ist nicht unsere Regel, sondern die des Zugunternehmens). Bringt also, wenn ihr überhaupt Getränke mitbringt, nur Getränke in Plastikflaschen und Dosen mit. Wenn ihr euch ein paar Dosen Bier für den Weg mitnehmt sagt keiner was.

Beachtet aber auch, dass wir auf den Verkauf der Getränke angewiesen sind, um diesen Zug zu ermöglichen, also nutzt den Verkauf im Zug!

Was ist sonst noch wichtig?

In der letzten Saison wurde eine monatelange Planung, aufgrund von Vandalismusschäden am Zug, zunichte gemacht, weshalb wir zum Ende des Textes ein paar wichtige Worte an euch richten wollen.

Das Projekt Sonderzug konnte nur durch monatelange ehrenamtliche Arbeit der FFA und der Westtribüne umgesetzt werden. Wir alle haben in den letzten Wochen und Monaten engagiert dran gearbeitet uns und Euch einen selbstverwalteten Sonderzug nach Dresden anbieten zu können und werden bis zum Spiel in Dresden noch weitere Zeit und Energie in dieses Projekt stecken. Wir bitten euch diese Arbeit zu schätzen und euch entsprechend zu benehmen.

Gegen eine geile Party im Zug hat keiner von uns was -für was sollte sonst auch das Sambaabteil im Zug gut sein? -, aber wenn die Party in Richtung Sachbeschädigung, Betätigen der Notbremse etc. ausartet, ist eine rote Linie überschritten. Wir mieten den Zug selbst an, was bedeutet, dass wir auch für jeden noch so kleinen Schaden am Zug haftbar gemacht werden. Sollte jemand meinen den Zug oder das Inventar zu beschädigen werden wir rigoros durchgreifen! Lasst im Zug eure Aufkleber und Marker also in der Tasche.

Es wird in jedem Zugabteil Ordner geben, welche für euch erkennbar sein werden. Diese Ordner werden bei Problemen oder Fragen ansprechbar sein, aber auch die Regeln durchsetzen. Die Ordner sind selbst RWE-Fans, welche auch für die Tour gezahlt haben und ehrenamtlich an diesem Tag diese Aufgabe übernehmen werden.

Wir haben alles Mögliche versucht den Preis des Zuges nach unten zu drücken, jedoch ist so ein Zug einfach schweineteuer. Wir machen mit dem Zug keine Gewinne, vielmehr gehen wir bei dem angebotenen Preis auch ein finanzielles Risiko ein. Wir bauen deshalb auf eure Unterstützung!

Bedenkt bei all der Party bei der Tour auch, dass ein wichtiges Spiel ansteht und ihr alle in einem halbwegs angemessenen Zustand in Dresden ankommen solltet, damit wir unsere Mannschaft im Stadion gebührend unterstützen können und einen wichtigen Auswärtsdreier gegen den aktuell Zweiten der Tabelle einfahren können! Gebt also ruhig Gas übertreibt es aber nicht maßlos.

Nein zu Investoren in der DFL!

Die Rückrunde der Saison 23/24 läuft an, kommendes Wochenende steigen auch zweite und dritte Liga wieder ein. Unmissverständlich haben wir über die letzten Wochen und Monate hinweg unsere Haltung zum DFL-Investoreneinstieg zum Ausdruck gebracht. Was wir bereits in der Hinrunde deutlich gemacht haben, gilt weiterhin: Wir haben euch im Blick!
Daher werden wir auch den kommenden Spieltag nutzen, um zu protestieren. Erneut wird es die ersten zwölf Minuten keinen organisierten Support von den Kurven geben.
Zur inhaltlichen Ablehnung des Deals wurde bereits alles gesagt. Doch die aktuelle Situation im deutschen Fußball geht weit über die konkreten Inhalte des Deals hinaus.

In nur wenigen Vereinen wurden die Interessen von Fans- und Mitgliedern bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt – oftmals nur, weil sie sich auf einer zufällig anstehenden Mitgliederversammlung Gehör verschaffen, beziehungsweise bindende Beschlüsse herbeiführen konnten.
Doch in den meisten Fällen wurden Fan- und Mitgliederinteressen überhaupt nicht berücksichtigt, gewählte Gremien bewusst übergangen und Interessenskonflikte ignoriert. Zur Krönung des Ganzen deutet alles darauf hin, dass die entscheidende Stimme nur durch einen Bruch der 50+1-Regel zustande kam. Kein Verein, kein DFL-Geschäftsführer und insbesondere kein Investor soll das Gefühl bekommen, dieses Problem aussitzen zu können. Ihr täuscht euch, wenn ihr der Überzeugung seid, euren Deal allen Widerständen zum Trotz durchboxen zu können. Die DFL schreibt selbst in ihren Infos zum Investorendeal, dass der deutsche Fußball seine wesentlichen Kennzeichen, wie die 50+1-Regel, die als globales Alleinstellungsmerkmal ein hohes Maß an Mitgliederpartizipation garantiert, bewahren muss. Doch wer seinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht wird und bei Regelbrüchen wegschaut, verliert jede Glaubwürdigkeit. Wir erwarten von der DFL und damit von unseren Vereinen, dass die Abstimmung unter völliger Transparenz und Einhaltung der 50+1-Regel wiederholt wird. Weiterhin fordern wir ein Mitspracherecht für potenzielle Aufsteiger aus der dritten Liga, worüber bislang noch überhaupt nicht gesprochen wurde.

Ungelöst bleiben zudem die eigentlichen Probleme des deutschen Fußballs:
Ein externer Private Equity Investor wird als vermeintlich einzige Lösung angepriesen, weil trotz großspuriger Ankündigungen während der Corona-Krise immer noch miserabel gewirtschaftet wird. An verbindlichen Regeln, die nachhaltiges Wirtschaften in den Vereinen durchsetzen, fehlt es weiterhin.
Auch Ziele und Inhalte, abgesehen von der Maximierung der Erlöse, sucht man bei der DFL vergebens. An dringend benötigte Maßnahmen, den Wettbewerb fairer zu gestalten, traut man sich nicht ran.
Die Entscheidung, mit einem Investor die Kommerzialisierungsspirale weiterzudrehen, ist die Spitze dieses Eisberges. Doch so lange Faninteressen übergangen werden, können wir euch nur eines garantieren: Der deutsche Fußball bleibt Risikokapital!

Hintergrundinformationen über den gesamten Themenkomplex, potenzielle Investoren sowie damit einhergehende Problematiken für den Deutschen Fußball werden fortan unter folgender Homepage zusammengetragen:
–> https://nein-zu-investoren-in-der-dfl.de/

Die Fanszenen Deutschlands im Januar 2024!

1. Fandialog

Hallo RWE-Fans, 

bevor wir nach der Winterpause wieder in die Saison starten, laden wir mit euch zum 1. Fandialog ein, um über verschiedene Themen zu sprechen, die uns als Westtribüne betreffen. Ein Thema wird die neue Lautsprecher-Anlage sein, die wir ab sofort zur Verbesserung der Stimmung und der Koordination einsetzen wollen. Zudem möchten wir uns mit euch über die Stimmung bei Heim- und Auswärtsspielen generell austauschen. 

Auch über weitere fanrelevante Themen wollen wir euch berichten und uns mit euch austauschen.

Kommt rum und tragt dazu bei, dass wir das Miteinander und die Stimmung auf der Westtribüne weiter vorantreiben können.

Es ist noch nicht zu Ende – Nein zu Investoren in der DFL!

Am 11.12.2023 gab die DFL-Mitgliederversammlung mit einer haargenauen 2/3-Mehrheit den DFL-Geschäftsführern einen Freifahrtschein zur Verhandlung mit potenziellen Liga-Investoren an die Hand. Diese Abstimmung erzeugte medial Aufmerksamkeit und wurde von den Fanszenen kritisch begleitet. Nachdem bereits im Mai 2023 eine Zustimmung scheiterte, wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt und im Dezember erneut über einen Investoreneinstieg abgestimmt. Völlig unverständlicherweise wurde nun gänzlich intransparent und anonym abgestimmt und so können Fans vieler Vereine lediglich mutmaßen, wie ihr Verein votiert hat. In einigen Fällen gab es klare Mitgliederentscheide und Weisungen, an die sich die Entscheidungsträger im Sinne der 50+1-Regel bei ihrer Stimmabgabe zu halten hatten. Durch das intransparente Verfahren ist eine Kontrolle dieser ausgeschlossen. Unsere Kernforderung bleibt bestehen, dennoch fordern wir mindestens eine erneute Abstimmung unter völliger Transparenz und Einhaltung der 50+1-Regel!

Wir werden nicht lockerlassen und sind bereit, gegen den weiteren Ausverkauf und negativen Einfluss von außen auf unseren Fußball zu kämpfen. Es ist noch nicht zu Ende…

Die Fanszenen Deutschlands im Januar 2024

Erfolgreiche Spendenaktion!

Mahlzeit Rot-Weisse,

im Rahmen unserer diesjährigen Spendenaktion ist erneut eine stolze Summe zusammengekommen!

Zusammen mit euch und der Unterstützung von unserem Gruppenfreund „Sandy“ sind über 5000€ in den Spendeneimern gelandet, welche wir gestern im Rahmen der Weihnachtsfeier der Kinder- und Familientische übergeben konnten!

In diesem Sinne, Frohe Weihnachten, ruht euch aus, kommt gut ins neue Jahr und lasst uns im neuen Jahr weiter Vollgas geben!

Wir sehen uns in Aue!

Alljährliche Spendenaktion!

Mahlzeit Rot-Weisse,

auch in diesem Jahr brauchen wir eure Unterstützung im Rahmen unserer jährlichen Spendenaktion.

In diesem Jahr haben wir uns für die Kinder- und FamilienTISCHE der Caritas Essen entschieden.

https://www.cse.ruhr/kinder-und-familientische

Der Kinder- und FamilienTISCH ist ein Begegnungs-, Bildungs- und Beratungsraum in den Essener Stadtteilen nördliche Innenstadt, Altenessen, Kray, Karnap und Freisenbruch. Beim Kinder- und FamilienTISCH gibt es für unterstützungsbedürftige Kinder und Familien ein kostenfreies und ausgewogenes Mittagessen sowie ein Spiel-, Bewegungs-, Lernförder- und Beratungsangebot. 

Wie immer ist es uns wichtig, dass unsere Hilfe direkt bei den Bedürftigen unserer Stadt ankommt.

Lasst uns wieder für volle Eimer und eine stolze Summe sorgen, jeder Euro hilft bereits.

Gesammelt wird an den letzten drei Heimspielen vor Weihnachten gegen Sandhausen, Lübeck und Halle – die Spenden werden dann kurz vor Weihnachten übergeben.

Zusammen für unsere Stadt!